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DIE VORFAHREN DER BABENBERGER/ DER MEROWINGER/ DER KAROLINGER/ DER AGILOLFINGER/ DER BABENBERGER HABSBURGER/ DER HOHENSTAUFEN/ DER BABENBERGER WITTELSBACHER/ UND DER BABENBERGER HOHENZOLLERN: ALL DIESE HÄUSER HABEN DIESELBEN VORFAHREN, WOBEI DIE VORFAHREN BABENBERGS ÜBER DIE AGILOLFINGER ZU DEN MEROWINGER FRANKENKÖNIGEN ZU DEN RÖMISCHEN CÄSAREN ZU DEN HETHITISCHEN UND GRIECHISCHEN TROJANERN UND ZU DEN SUMERISCHEN KÖNIGEN vor 4.600 Jahren REICHEN. NACHFAHREN DER BABENBERGER SIND DIE HÄUSER HABSBURG, HOHENSTAUFEN, WITTELSBACH UND HOHENZOLLERN: Die Zeit der Vorfahren der Babenberger vor den sumerischen Königen in Mesopotamien: Die Vorfahren der Babenberger, der sumerischen Könige: Go-Sar und Ish-Tar Die Nachfolger des sumerischen Urgottes Go-Sar hatten das Recht, sich selbst Gott nennen zu lassen und waren damit automatisch Götter. Dasselbe genealogische Nachfolgerecht findet man beim nordischen Kriegsgott Odin (Wodan) und seinen Söhnen und später auch bei den Königen und Kaisern für deren Herrscher-funktionen. Auf der Basis dieses Genealogierechts und der Völkerwanderungen zeigt sich, dass Odin (Wodan) ursprünglich ein indogermanischer Gott aus dem Osten (Bereich Mesopotamiens) war. Offenbar setzten sich die nordischen Völker Europas nicht nur aus Kelten des süddeutsch-mitteleuropäischen Raums, sondern auch aus Völkern, Völkerresten oder Stämmen untergegangener Ostreiche (Bereich Mesopotamien und Umgebung) zusammen. Reiche oder Völker (auch untergegangene) "verschwinden" nicht einfach, sondern gehen in anderen Völkern auf. Aus diesen Migrationsbewegungen wird verständlich, dass sich der europäische Hochadel der "Paula sive Paul", des Grundgeschlechts vieler Herrscherhäuser Europas aus dem Königsgeschlecht der Sumerer entwickelte, Könige, die in ihrem Stadtstaat als lebende Götter verehrt wurden (Gottkönige), ähnlich wie dies aus Ägypten bekannt ist. Die Vorfahren der Babenberger, der Assyrischen Könige: Die sumerischen Könige Die Vorfahren der Babenberger, des Trojaners: Die Assyrischen Könige Der Vorfahre der Babenberger, der Cäsaren: Der Trojaner: Die Vorfahren der Babenberger, der Paula: Die Cäsaren: Die Vorfahren der Merowinger: Die Paula: Die Vorfahren der Agilolfinger: Die Merowinger: Als Vorfahre der Agilulfinger (Agilolfinger) und über diese als Vorfahre der Babenberger ist vor allem der Salfrankenherzog Pharamond (Faramond) erkennbar, da sich einige Parallelbezüge zwischen Pharamond und den Agilolfingern zeigen. Sal- (West-) frankenherzog Pharamond (Faramond, Fara), 420-428, zum Namen vgl. den Agilulfinger Fara und Hl. Fara) Zu Beginn des 5. Jahrhunderts befand sich das Zentrum der Frankensiedlungen in und um Köln. Im Jahr 420 überschritt (nach viel späteren und unzuverlässigen Quellen) Herzog Pharamond mit seinen Anhängern den Rhein Richtung Westen und begründete damit die, in den folgenden Jahrhunderten noch bedeutsame, Teilung der Franken in die westlichen Salfranken und die östlichen Rheinfranken. Zum Namensvetter Faramonds, dem Agilolfinger Fara: Sigibert III., Frankenkönig von Austrien, verliert 641 die Schlacht an der Unstrut gegen den Agilolfinger Fara (Fara stirbt) und Radulf, Dux von Thüringen, welches den Rückgang der fränkischen Zentralgewalt verursacht. Die Gegner von Fara und Radulf waren Adalgisel, Kunibert von Köln, Chlodulf und Ansegisel (Söhne von Arnulf v. Metz). Das Herrschaftsgebiet des Agilolfingers Fara lag um Aschaffenburg. Der Ostara, der Frühlingsgöttin der germanischen Religion der Babenbergvorfahren, war der Mond heilig, möglicherweise kam daher der Name Pharamonds. Die Franken bezeichneten einen Monat als Ostarmanoth (Ostarmond). Die MEROWINGER: Die Merowinger sind das älteste fränkische und französische Königsgeschlecht. Der Name ist abgeleitet von Merowech (oder Meroväus). Von ihm und seinen beiden Vorgängern ist eine Reihe von Überlieferungen bekannt. Seit etwa 200 n. Chr. begannen sich einige der kleinen westgermanischen Stämme entlang der römischen Grenze, etwa die Usipiter, Tenkterer, Sugambrer, Brukterer, Ampsivarier, Chatten (Volk der Hessen) und Chamaven zu einem größeren Stammesverband zusammenzuschließen, der sich selbst als "die Franken" (= die Freien, Kühnen) bezeichnete. Sie waren ursprünglich Rhein-Weser-Germanen an der Grenze zum Römischen Reich. Die Franken wurden erstmals um 250 n. Chr. als Francii von römischen Quellen erwähnt, anlässlich eines ihrer vielen Raubzüge über die Grenze in die römische Provinz Gallien hinein. Während der Völkerwanderung drangen diese Stämme in Gebiete ein, die heute dem fränkischen Sprachraum zugeordnet werden (Region Franken in Nord-Bayern und Nord-Württemberg, Süd-Thüringen, Hessen, Nord-Baden, Rheinland-Pfalz, das nördliche Elsass, Lothringen, Saarland, Luxemburg, das Rheinland, die deutschsprachigen Gebiete Ostbelgiens, der Niederrhein, Limburg, Holland, Seeland, Brabant sowie Flandern). Die Rheinfranken (auch Ripuarische Franken) sind in der klassischen Geschichtsschreibung eine von drei Gruppen der Franken und am Mittelrhein ansässig. Nach der Vereinigung einzelner Stämme der Franken im 4. Jahrhundert lag das Hauptsiedlungsgebiet der Franken entlang des Rheins von Köln über Frankfurt am Main und Mainz bis nach Worms und Speyer. Auf Grund dieses Siedlungsgebietes am Rhein ergab sich der Name "Rheinfranken". Die Salfranken siedelten am Rheindelta und die Mosel-Franken waren am oberen Rhein und der Mosel ansässig. Sie trennten sich im Jahr 420 von den Rheinfranken und zogen über den Rhein Richtung Westen. Die Franken waren gegen Ende der Spätantike der machtvollste germanische Stamm und wurden erstmals im 3. Jahrhundert nach Christus erwähnt. Alte germanische Stämme, die im Stammeskonglomerat der Franken aufgingen, waren: Sugambrer, Brukterer, Ampsivarier, Chatten und Chamaven. Die Salfranken (auch Salische Franken, Salier oder Westfranken) existierten seit dem Jahr 420 als eigenständiger Teilstamm der Franken in Tournai (Nordbrabant). Herzog Pharamond überschritt mit Getreuen den Rhein in Richtung Westen, setzte sich dort fest und trennte damit seine Anhängerschaft von den Rheinfranken. Pharamond war damit auch der Begründer der Dynastie der Merowinger, die schon im Jahr 509 wieder in ihr ursprüngliches Siedlungsgebiet kriegerisch zurückkehrte und das rheinfränkische Gebiet eroberte. Ab dem Jahr 486 setzte sich aber die Bezeichnung Reich von Soissons durch, mit ein Zeichen dafür, dass der damalige Herrscher Chlodwig seinen Machtbereich nach Süden gegen die Römer ausdehnte und dabei zugleich fränkische Konkurrenten und Kleinreiche für sich vereinnamte bzw. eroberte. Später ergaben sich aus der Vorsilbe Sal auch die Lex Salica. Das Reich von Soissons war das Nachfolgereich des Salfränkischen Reiches und Vorläufer Neustriens. Es existierte von 486 bis 584. Die Herrscher des Reiches trugen alle den Titel König Die Stämme der Salfranken: Sugambrer, Usipiter und Tenkterer: Das westgermanische Volk der Sugambrer (auch: Sigambrer, Gambrivier, Sygambrer) lebte in der Römerzeit rechtsrheinisch zwischen Ruhr und Sieg. Der Stamm entstand etwa um 800 v. Chr. bzw. 500 v. Chr. Um 55 v. Chr. werden sie erwähnt, weil sie die den Römern unterlegenen Usipetern und Tenkterern Aufnahme gewähren und den Römern unter Berufung auf die Rheingrenze die Auslieferung verwehren. 11 v. Chr. wurden sie von den Römern auf die linke Rheinseite umgesiedelt, wo sie als Kugerner (die Kuhreichen oder Kuhgierigen) in den Franken aufgingen. Den anderen Quellen zufolge starb in eben diesem Jahr der Stammesvater Francio (daher: Franken) und seien erst im 4. Jahrhundert n.Chr. unter ihrem Häuptling Genobaud von Pannonien an den Rhein gezogen, wo sie sich den Rheinfranken (Ostfranken), dann den Salfranken (Westfranken) anschlossen. Genobauds Tochter soll deren Häuptling Pharamond geheiratet haben, so die Chronik des burgundischen Mönchs Fredegard aus dem 7. Jahrhundert. Im Jahre 16 v. Chr. (Römisch-Germanischer Krieg 916 n. Chr.). ermordeten Sugambrer, Usipeter und Tenkterer Römer im rechtsrheinischen Germanien, führten anschließend einen Plünderungszug nach Gallien und besiegten die sie verfolgenden römischen Truppen des Statthalters Marcus Lollius, darunter die V. Legion (clades Lolliana). Diese Niederlage war unzweifelhaft ein schwerer Schlag für das imperiale Prestige des Augustus. Die Germanen entzogen sich der Auseinandersetzung und gingen einen (Schein-)Frieden ein. Das Legionslager Castra Vetera kontrollierte gegenüber der Lippemündung die Siedlungsgebiete der rechtsrheinischen Stämme der Sugambrer, Brukterer, Tenkterer und Usipeter. Es waren genau diese Völkerschaften, auf deren Konto die Einfälle in Gallien gingen. Durch das Lippetal war eine Verbindung Veteras mit der Westfälischen Bucht gegeben. Sugambrer und andere mit ihnen verbündeten Stämme brachen im Jahre 12 v. Chr. erneut in Gallien ein und im 4. Jahrhundert n.Chr. schlossen sich die Sigambrer dem Stammesbund der salischen Franken an. Brukterer Die Brukterer waren ein bedeutender germanischer Volksstamm und siedelten anfangs zwischen mittlerer Ems und oberer Lippe. Sie haben im Jahre 9 n. Chr. an der Varusschlacht und in den Jahren 69/70 n. Chr. am Bataveraufstand teilgenommen. L. Stertinius schlug im Sommer 15 n. Chr. mit einer Abteilung Leichtbewaffneter im Auftrag des Germanicus die Brukterer. Von dort wurde alles Land zwischen Ems und Lippe verwüstet, haud procul Teutoburgiensi saltu (nicht weit weg vom "Teutoburger Wald"). Die bekannteste Persönlichkeit aus dem Stamm der Brukterer war die Seherin Veleda. Veleda war das Gehirn des Bataveraufstandes im Jahr 69 n. Chr. Die Brukterer zählen ab dem 4. Jh. zum Stammesverband der Franken. Mit dem Vordringen der Sachsen nach Süden im 6. / 7. Jh. gehen die Brukterer in deren Volksgruppe auf. Ampsivarier Der Stamm der Ampsivarier (Amsivarier, germanisch "Ems-Männer") war ein germanischer Stamm an der Ems im heutigen Emsland, der von Tacitus als südlicher Nachbar der Friesen erwähnt wurde. Sie werden als Teilstamm der Franken gezählt, wurden jedoch im 6./7. Jahrhundert wie die Brukterer von den Sachsen eingegliedert, genau zu der Zeit, als der Kult der germanischen Frühlingsgötting Ostara in Sachsen Einzug hielt. Die Religion der Ostara stammte also offensichtlich von den Franken. Chatten (Volk der Hessen) Der Ursprung der Chatten liegt bis heute weitestgehend im Dunkeln, nach neuestem Forschungs- und Kenntnisstand wanderten die Chatten aber nicht als gesonderter Stamm in das Gebiet zwischen Rothaargebirge und Rhön ein. Vielmehr wurden kleinere versprengte Sueben-Gruppen aus der Zeit des Ariovist sowie andere rhein-weser-germanische Völkerschaften und kleinere keltische Ethnien von einer eingewanderten elbgermanischen Herrscherschicht zum Stamm der Chatten vereint. Die Sueben (oder Suebi, Suabi, Suevi) sind germanische Stammesgruppen und Vorfahren der Chatten. Der Name der heutigen Schwaben geht etymologisch auf die Bezeichnung Sueben zurück (vgl. die Babenberger und Hohenstaufer als Herzöge von Schwaben). Ein weiterer Anhalt ist dass das europäische Sarmatien von den Römern als am Suevischen Meer und den darin mündenden Flüssen gelegen hat, womit die Ostsee gemeint war. Gaius Iulius Caesar, welcher die nach Gallien eingedrungenen Sueben unter Ariovist im Jahr 58 v. Chr. besiegt hatte, begreift unter diesem Namen die östlich der Ubier und Sigambrer wohnenden Germanen und berichtet, dass sie 100 Gaue mit je 10 000 streitbaren Männern gezählt, aber sich bei seinem Rheinübergang weit, nach dem Wald Bacenis (die deutschen Mittelgebirge, die nach Caesar die Sueben von den Cheruskern trennten), zurückgezogen hätten. Sie sollen keine festen Wohnsitze gehabt haben, sondern alljährlich zum Teil auf kriegerische Unternehmungen ausgezogen sein. Allerdings gab es nach Ausweis der archäologischen Quellen am Main und nördlich davon durchaus feste Siedlungen, sogar keltische Oppida waren in diesem Gebiet noch kurz nach der germanischen Einwanderung besiedelt. Diese sogenannten Mainsueben, die 10/9 v. Chr. von Drusus unterworfen wurden, gehörten nach dem Fundgut zu einer Mischung des elbgermanischen und des rheinwesergermanischen Kulturkreises. Laut 38.Kapitel der Germania von Tacitus aus dem Jahre 98 n.Chr., zählten alle elb- und ostgermanischen Stämme südlich des Mare Suebicum (Ostsee) zwischen Elbe und Weichsel (von der Donau bis zur Ostsee) zu dem Stammesbund der Suebi. Er zählte die Semnonen, Langobarden, Reudigner, Avionen, Anglier, Variner, Suardonen, Nuitonen, Hermunduren, Naristen, Markomannen, Quaden, Marsigner, Burer und die Lugier zu ihnen. Die Hermunduren gelten ihm als das vorderste, die Semnonen als das angesehenste, die Langobarden als das kühnste unter den suebischen Völkern. Die Sueben trugen den "Dutt" (Haarknoten auf dem Kopf). Am 31. Dezember 406 überquerte ein einzelner Stamm mit Namen Suebi den Rhein bei Mainz und drang 409 in die Iberische Halbinsel ein, wo sein Königreich 585 wurde dem Westgotienreich einverleibt wurde. Die Reste der Quaden erscheinen seit dem 5. Jh. in den Quellen nicht mehr als Quaden, sondern allgemeiner als Suebi (archäologische Bezeichnung Donausueben). 470 waren sie mit den Alamannen verbündet und gingen in diesen um 480 schließlich auf. Die Chatten (lat. Chatti, vgl. "Xanten") (auch Katten geschrieben) waren ein germanischer Volksstamm, der im Bereich des Oberlaufes der Lahn und den Tälern von Eder, Fulda und Werra ansässig war, was zu großen Teilen dem heutigen Niederhessen und Oberhessen, bzw. Nordhessen und z.T. Mittelhessen entspricht. Hessen ist eine spätere Abwandlung des Stammesnamens der Chatten, und die Chatten sind damit die Namensgeber des modernen Hessen. Kerngebiet des chattischen Siedlungsraumes waren die Ebene von Fritzlar-Wabern und das Kasseler Becken sowie die umgebenden Mittelgebirge. Ausläufer des Siedlungsgebietes reichten bis in die äußersten Randregionen des Rhein-Main-Gebiets hinein, wo die Chatten im 1. Jahrhundert mehrfach Konflikte mit den Römern austrugen. Als die Ubier, die an der unteren Lahn und im Westerwald lebten, 39 v.Chr. vom römischen Feldherrn Marcus Vipsanius Agrippa auf linksrheinisches Gebiet umgesiedelt wurden, nahmen die Chatten mit Zustimmung der Römer zeitweise deren Land in Besitz. Nach Konflikten mit den Sugambrern und der Erkenntnis, dass die Römer Pläne zur Eroberung von Magna Germania (Großgermanien, das freie Germanien) hegten, zogen sie sich aus dem Gebiet der umgesiedelten Ubier zurück. Im Jahre 9 n. Chr. nahmen die Chatten unter Führung ihres Stammesfürsten an der Rebellion des Arminius gegen Varus teil und gingen in den folgenden Jahren eine anti-römische Koalition unter Führung der Cherusker ein. Andererseits soll ein chattischer Adliger namens Adgandestrius an der Ermordung des Arminius beteiligt gewesen sein, die in die Jahre 19 - 21 n.Chr. datiert wird. Im Jahr 15 n.Chr. wurde Mattium, einer der Hauptorte der Chatten, beim Rachefeldzug des Germanicus restlos zerstört. Um ca. 58 n.Chr. kam es zu Kämpfen der Chatten mit ihren östlichen Nachbarn, den Hermunduren, um einen salzführenden Grenzfluß (vermutlich die Werra). 69 n. Chr. beteiligten sich die Chatten am Bataveraufstand unter der Führung des Julius Civilis. Gemeinhin werden die Bataver, die im Gebiet der späteren Niederlande ansässig waren, als ein nach inneren Konflikten abgespaltener und ausgewanderter, früherer Teil der Chatten angesprochen. 162 n. Chr. fielen die Chatten in Obergermanien und Rätien ein, 170 n.Chr. in Belgien. Bataver Die Bataver (lat. Batavi) waren ein germanischer Volksstamm. Aufgrund einer stammesinternen Fehde trennten sie sich von den Chatten und siedelten sich, um etwa 50 v. Chr., an der Rheinmündung, in der römischen Provinz Belgica, an. Im Jahre 12 v. Chr. wurden sie von den Römern unter Drusus unterworfen und galten von da an als treue Bundesgenossen. Bataveraufstand unter Iulius Civilis im Jahre 69 n. Chr. In diesem Zusammenhang gelang den Germanen erstmals die Eroberung eines römischen Legionslagers (das Castra Vetera bei Xanten). Erst nach dem Aufstand von 69/70 n. Chr. erfolgte die Einrichtung einer civitas Batavorum, welche in der Nachfolge des oppidum Batavodurum seit Trajan der römische Militärstützpunkt Ulpia Noviomagus (Batavorum), das heutige Nimwegen, war. Im 4. Jh. gingen die inzwischen romanisierten Bataver in den Franken auf. Die Bataver waren als gute Reiter und Schwimmer bekannt und zeichneten sich durch Mut und Tüchtigkeit aus. Sie stellten einen Teil der kaiserlichen Leibwache in Rom. Batavia ist der frühere lat. Name der Österreichischen Niederlande (Belgien) und für die heutigen Niederlande (Holland). Chamaven Die Chamaven sind ein germanisches Volk, das im 4. Jahrhundert im wesentlichen in der Gegend des späteren Hamaland (das sind etwa die östliche Hälfte der heutigen niederländischen Provinz Gelderland sowie die Landkreise Borken und Grafschaft Bentheim auf deutscher Seite) an der Ijssel nördlich vom Niederrhein hinab bis nach Deventer siedelte und später in den Franken aufging. Erhalten geblieben ist ihr Gesetz, die so genannte Lex Francorum Chamavorum. Eine Ausgabe findet sich in den Monumenta Germaniae Historica. Abriß der Geschichte des Frankenreiches Die archäologischen Quellen weisen auf eine zunächst friedliche, allmähliche Aufnahme ins römische Gallien, wo sie als laeti bzw. foederati angesiedelt wurden. Der Zug der Franken nach Südwesten wurde vermutlich auch durch die Wanderung der Sachsen nach England um 450 über die heutige niederländische Küste und entsprechende Konflikte mit den fränkischen Bewohnern ausgelöst. Zur Großmacht wurden die Franken durch die Eroberungen des Merowingers Chlodwig I.(ca 500 n. Chr.), der nacheinander das nordgallische Reich des Syagrius, die Alamannen und die Westgoten besiegte und somit die Grenze des Frankenreichs bis zu den Pyrenäen vorschob. Entscheidend war auch der Übertritt Chlodwigs, und mit ihm weite Teile seines Volkes, zum katholischen Christentum. Seine Söhne setzten seine Eroberungen fort, indem sie Burgund und das Thüringerreich dem Frankenreich angliederten, sodass ihr Reich im wesentlichen die Gebiete des heutigen westlichen Deutschlands, der Beneluxstaaten und Frankreichs umfasste. Chlothar I. vereinigte noch einmal das Frankenreich, unter seinen Söhnen kam es dann zur Bildung der fränkischen Teilreiche Austrasien und Neustrien, was die spätere Teilung im Vertrag von Verdun 843 vorwegnahm, der zur Entstehung der Staaten Frankreich und Deutschland (deutscher Sprachraum) führte, wobei die politischen Grenzen bis in die Neuzeit zumeist keine Mundartgrenzen (Sprachgrenzen) waren. Chlothar II. und Dagobert I. waren die letzten großen Herrscher der Merowinger und doch fing bereits unter ihnen der Einfluss der Hausmeier (maior domus) an zu wachsen. In dieser Situation erhob sich das mit den Arnulfingern verbündete Geschlecht der Pippiniden zu solcher Macht, dass Grimoald, der Sohn von Pippin dem Älteren 656 den Versuch unternahm, statt des Merowingers Dagobert II. seinen eigenen Sohn zum König von Austrasien (Hauptstadt Metz) zu erheben. Weil die anderen mächtigen Familien dies nicht duldeten, hielten die Merowinger ihre Machtstellung noch weitere 100 Jahre. Seit 687 hatten die aus den Arnulfingern und Pippiniden hervorgegangenen Karolinger praktisch vollständig die Macht in der Hand. Karl Martell konnte schließlich die karolingischen Hausmeier-Ämter in sich vereinigen. Einer seiner Söhne, Pippin der Jüngere erhob noch einmal einen Merowinger, Childerich III. 743 zum König, ließ ihn aber 752 durch den Papst wieder absetzen und ins Kloster weisen. Damit endete die Herrschaft der Merowinger, die zuletzt nur noch zeremoniell gewesen war. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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O Die Merowinger Frankenkönige und Vorfahren der Babenberger (420 - 743) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||